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Was sind 2-Wege- und 3-Wege-Sequenzventile?

Ein Sequenzventil kann entweder ein 2-Wege- oder ein 3-Wege-Ventil sein. Ein 2-Wege-Sequenzventil ist eine Art Hydraulikventil, das zur Steuerung der Abfolge von Vorgängen in einem Hydrauliksystem mit zwei Zweigen verwendet wird. Es ist so ausgelegt, dass Hydraulikflüssigkeit in einer bestimmten Reihenfolge von einem Zweig zum anderen fließen kann.
Bei einem 2-Wege-Sequenzventil ist der Einlassanschluss mit dem Primärkreis und der Auslassanschluss mit dem Sekundärkreis verbunden. Das Ventil wird auf einen bestimmten Druck eingestellt, der durch eine Einstellschraube oder eine Feder bestimmt wird. Wenn der Druck im Primärkreislauf den Sollwert erreicht, öffnet sich das Ventil und lässt die Hydraulikflüssigkeit in den Sekundärkreislauf fließen. Dadurch wird das nachgeschaltete Ventil geöffnet, und der Sekundärkreis beginnt zu arbeiten.

Ein 3-Wege-Sequenzventil ist eine Art Hydraulikventil, das zur Steuerung der Abfolge von Vorgängen in einem Hydrauliksystem mit drei Zweigen verwendet wird. Es ist so ausgelegt, dass Hydraulikflüssigkeit in einer bestimmten Reihenfolge von einem Zweig zum anderen fließen kann.
Bei einem 3-Wege-Sequenzventil ist der Einlassanschluss mit dem Primärkreislauf verbunden, und es gibt zwei Auslassanschlüsse, einen mit dem Sekundärkreislauf und den anderen mit dem Tank. Das Ventil wird auf einen bestimmten Druck eingestellt, der durch eine Einstellschraube oder eine Feder bestimmt wird.
Wenn der Druck im Primärkreislauf den Sollwert erreicht, öffnet sich das Ventil und lässt die Hydraulikflüssigkeit in den Sekundärkreislauf fließen. Dadurch wird das nachgeschaltete Ventil geöffnet, und der Sekundärkreis beginnt zu arbeiten. Gleichzeitig leitet das Ventil die überschüssige Hydraulikflüssigkeit über den zweiten Auslassanschluss zum Tank, wodurch ein Überdruck im System verhindert wird.
Sobald der Druck im Primärkreislauf unter den Sollwert fällt, schließt sich das Ventil und verhindert so den Rückfluss von Hydraulikflüssigkeit vom Sekundärkreislauf zum Primärkreislauf. Dieser Prozess stellt sicher, dass der Sekundärkreis erst nach Erreichen eines bestimmten Druckniveaus in Betrieb ist und somit Schäden am System oder an der Anlage verhindert werden.


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